Der Grundstein - Namensfindung
Wenn Ideen Gestalt annehmen, entsteht das Bedürfnis nach einem Namen, der mehr als nur eine einfache Bezeichnung darstellt. Dieser Name wird zum Kern der Markenidentität, einem leuchtenden Signal, das die wahre Essenz des Unternehmens ausstrahlt. Leicht merkbar, knüpft er eine tiefe Verbindung zwischen Marke und Konsument. Hierbei ist der erste Schritt im Bereich des Corporate Design entscheidend, denn ein wohlüberlegter Name ebnet den Weg für ein kohärentes visuelles Erscheinungsbild der Marke. Beispiele wie Google oder Apple unterstreichen eindrucksvoll, wie Namen zu unverzichtbaren Säulen im Reich der Wiedererkennung und Präsenz werden. Die Auswahl eines Namens erfordert daher ein hohes Maß an Sorgfalt und Vorstellungskraft. Schon in dieser frühen Phase können Fehler die Markenentwicklung behindern und zu Verwirrung bei der Zielgruppe führen.
Visuelle Sprache als zweiter Schritt
Nach der Namensfindung folgt der zweite Schritt: das Logo. Dabei geht es vor allem darum, die Markenidentität durch Farben, Formen und Schriftarten zum Leben zu erwecken. So wird beispielsweise das dynamische Swoosh von Nike nicht nur weltweit erkannt, sondern ruft auch Gefühle von Inspiration und Leistung hervor.
Farben und Formen - Die Stimmungsmacher
Farben wirken direkt auf die Emotionen der Betrachter. Rote Töne können Energie und Leidenschaft signalisieren, während Blau Vertrauen und Zuverlässigkeit ausstrahlt. Formen tragen ebenfalls zur Wahrnehmung bei. Runde Formen gelten als freundlich und einladend, eckige als stark und stabil. Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel dieser Elemente fördert eine starke emotionale Bindung zwischen Marke und Konsument.
Schriftarten- Die stille Sprache
Schriftarten vermitteln subtil die Persönlichkeit einer Marke. Eine serifenlose Schrift wirkt modern und zugänglich, während Serifenschriften Tradition und Seriosität ausstrahlen können. Durch die Auswahl der richtigen Schriftart kommuniziert eine Marke effektiv ihre Kernwerte und -botschaften.
Beispielhafte Misserfolge - Eine Warnung
Nicht jedes Design erreicht sein Ziel. Ein überladenes oder unklar konzipiertes Corporate Design kann verwirren und abstoßen. Marken, die eine klare visuelle Botschaft vermissen lassen, kämpfen oft mit Markenwiedererkennung und Kundenbindung. Dies unterstreicht die Bedeutung eines durchdachten und konsistenten Designs.
Marketing - Die Verbindung zum Kunden schaffen
Geschichten erzählen – das ist die Aufgabe von Marketing, nachdem Logodesign und Namensfindung abgeschlossen sind. Apple's „Think Different“-Kampagne ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine Marke sich nicht nur durch Produkte, sondern durch die Präsentation einer Ideologie differenzieren kann. Diese Kampagne hob Menschen hervor, die die Welt verändert haben, und positionierte Apple als Marke für kreative Querdenker. Auf ähnliche Weise schuf Dove mit seiner „Real Beauty“-Kampagne eine tiefe Verbindung zu seiner Zielgruppe, indem es gewöhnliche Frauen anstelle von Models in den Mittelpunkt stellte, um Schönheitsnormen herauszufordern.
Ein Fehltritt mit Folgen
Nicht jedes Marketingvorhaben trifft ins Schwarze. Ein berüchtigtes Beispiel ist Pepsi's Werbespot mit Kendall Jenner, der für seine oberflächliche Behandlung ernster sozialer Themen kritisiert wurde. Die Intention, aktuelle Ereignisse für Marktzwecke zu nutzen, wirkte fehlplatziert und führte zu einem öffentlichen Aufschrei. Dies zeigt, wie eine schlecht durchdachte Kampagne das Image einer Marke schädigen und das Vertrauen der Kunden erheblich untergraben kann.