CO₂ speichern im Salz – wie alte Schächte Teil der Klimastrategie werden
Die Welt sucht nach Wegen, CO₂ langfristig aus der Atmosphäre zu entfernen. Der Druck auf Politik und Industrie wächst. Technologische Lösungen sind gefragt, die schnell skalierbar, sicher und dauerhaft sind. Eine der vielversprechendsten Methoden ist das unterirdische Speichern von CO₂ in geologischen Strukturen. Und ausgerechnet alte Salzbergwerke geraten dabei immer stärker in den Fokus. Was einst Industriegeschichte schrieb, könnte eine zentrale Rolle im Klimaschutz der Zukunft spielen. In ehemaligen Salzstöcken, hunderte Meter unter der Erdoberfläche, entstehen derzeit erste Pilotanlagen zur CO₂-Speicherung. Die Idee ist einfach: Statt neue Speicher zu bauen, nutzt man vorhandene Strukturen. Der Vorteil liegt auf der Hand – die Schächte sind stabil, erprobt und großflächig vorhanden.
Weiterlesen