Hintergrund und Bedeutung der Brücke
Die Montpellierbrücke, eine der meistbefahrenen Brücken in Heidelberg, spielt eine zentrale Rolle im städtischen Verkehrsnetz. Als Verbindungsweg für zahlreiche Pendler und als wichtige Route in die Innenstadt trägt sie erheblich zur Mobilität und zur Wirtschaft der Stadt bei. Die Brücke, die seit 1975 in Betrieb ist, wird nun umfassend modernisiert, um sie für die nächsten 25 Jahre fit zu machen und sie an die gestiegenen Lasten des Lkw - und Straßenbahnverkehrs anzupassen.
Umleitung und Verkehr während der Bauphase
Während der Sperrung der Montpellierbrücke stadteinwärts werden umfangreiche Umleitungen eingerichtet. Der Verkehr aus südlicher Richtung sowie von der Autobahn kommend wird über die Czerny - und Hebelstraßenbrücke umgeleitet. Diese Maßnahme soll den Verkehrsfluss während der Sommerferien, einer Zeit mit traditionell geringerem Verkehrsaufkommen, erleichtern. Trotz der Sperrung bleibt eine Fahrspur stadtauswärts für den Verkehr geöffnet, um die Beeinträchtigungen zu minimieren.
Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr und Fußgänger
Die aktuelle Sperrung beeinträchtigt auch den Straßenbahnverkehr, welcher bis zum 13. Oktober eingeschränkt bleibt. Der Busverkehr wird über die Montpellierbrücke umgeleitet, wobei die Linien 33 und 34 betroffen sind. Fußgänger und Radfahrer können jedoch die Brücke weiterhin über einen neuen Gehweg auf der östlichen Seite zur Hebelstraßenbrücke nutzen.
Die Sanierung der Montpellierbrücke ist ein wesentlicher Bestandteil der Infrastrukturentwicklung in Heidelberg und soll bis September 2025 abgeschlossen sein. Die Stadtverwaltung unter der Leitung des parteilosen Oberbürgermeisters Eckart Würzner betont die Wichtigkeit der zeitgerechten Fertigstellung, um die Lebensqualität und Mobilität für die Einwohner und Besucher Heidelbergs langfristig zu sichern.
Quelle: HEIDELBERG24