Freitag, 03 Mai 2024 16:52

Die Stadt Heidelberg verbietet erneut die Walpurgisnachtfeier auf der Thingstätte

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Heidelberg Heidelberg fot: pixabay

Schlechte Nachrichten für alle Fans der Walpurgisnacht auf der Heidelberger Thingstätte: Die traditionelle Feier zur Hexennacht wird auch im Jahr 2024 nicht stattfinden, wie das Rathaus verkündet. Diese Entscheidung ist das Ergebnis langanhaltender Sicherheitsbedenken, die seit 2018 bestehen und durch eine Reihe sicherheitsrelevanter Vorfälle verstärkt wurden.

Fehlendes Sicherheitskonzept und potenzielle Gefahren

Die Feier zog in der Vergangenheit bis zu 15.000 Menschen auf den Heidelberg, jedoch mangelte es an einem offiziellen Veranstalter und einem angemessenen Sicherheitskonzept. Eine von der Stadt in Auftrag gegebene Gefährdungsbeurteilung deckte zahlreiche potenzielle Risiken auf, einige davon wurden als untragbar eingestuft.

Effektive Sicherheitsmaßnahmen und ihre Kontinuität

Seitdem hat sich die Sperrung der Anlage als effektive Sicherheitsmaßnahme erwiesen. Stadtverwaltung, Polizei und Rettungskräfte haben gemeinsam ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet, das regelmäßig überprüft und aktualisiert wird. Diese Maßnahmen zur Gefahrenvorsorge bleiben auch für das Jahr 2024 bestehen, da die Sicherheit der Bürger oberste Priorität hat.

Maßnahmen und Verbote für die Walpurgisnacht 2024

Besonders im Fokus der Maßnahmen für das Jahr 2024 steht die Thingstätte, die vom Dienstag (30. April) um 16 Uhr bis Mittwoch (1. Mai) um 6 Uhr ein Betretungsverbot hat. Die Thingstätte wird durch Absperrungen gegen unbefugtes Betreten gesichert, und Verstöße werden konsequent zur Anzeige gebracht. Der Parkplatz neben der Waldschenke ist ausschließlich für Einsatzfahrzeuge zugänglich, während die offizielle Zufahrt zur Thingstätte ab Dienstag (30. April) um 18 Uhr gesperrt wird.

Um die Einhaltung dieser Maßnahmen zu gewährleisten, werden Einsatzkräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und des Polizeipräsidiums Mannheim sowie Mitarbeitende des Technischen Hilfswerks (THW) und eines privaten Sicherheitsdienstes vor Ort sein und die Sperrung engmaschig überwachen. Ergänzend dazu wird das Forstamt die Waldwege überwachen.

Quelle: Heidelberg24