Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche
Mit der Bestätigung des ASP-Falles im Kreis Bergstraße hat Heidelberg sofort gehandelt, um das Risiko einer Seuchenübertragung zu minimieren. Die Veterinärabteilung im Bürger- und Ordnungsamt der Stadt erließ eine Allgemeinverfügung, die lokale Jäger und Schweinehalter zu erhöhter Wachsamkeit und strengeren Kontrollen verpflichtet. Jäger müssen nun die Probenahme von erlegten Wildschweinen intensivieren, während Schweinehalter angehalten sind, ihre Bestände noch genauer zu überwachen und die bereits hohen Biosicherheitsmaßnahmen weiter zu verschärfen. Diese erhöhten Anforderungen sind nicht neu, denn Heidelberger Schweinehalter unterliegen schon seit Jahren strengen Kontrollen durch Amtsveterinäre.
Bürgerbeteiligung und Informationsverbreitung
Die Prävention einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest erfordert die aktive Beteiligung der gesamten Gemeinschaft. Die Stadtverwaltung von Heidelberg appelliert an die Bürger, keine tierischen Lebensmittel in der Natur zu entsorgen, besonders an Park- und Rastplätzen, da solche Abfälle Wildschweine anlocken könnten, die das Virus weiter verbreiten. Zusätzlich wird die Bevölkerung aufgefordert, tote Wildschweine umgehend zu melden. Hierfür stehen die Telefonnummer 06221/58-17051, um sicherzustellen, dass jeder Fund schnell und effizient behandelt werden kann.
Quelle: HEIDELBERG24