Inhaltsverzeichnis:
- Kollision zwischen Mercedes und Hyundai bei Waldhilsbach
- Fahndung führt Polizei zu ungewöhnlichem Versteck
- Hinweise auf weitere gefährdete Fahrzeuge
Kollision zwischen Mercedes und Hyundai bei Waldhilsbach
Gegen 15.35 Uhr fuhr der Mann mit seinem Mercedes auf der Strecke zwischen Waldhilsbach und dem Königstuhl mehrere Kilometer lang auf der Gegenfahrbahn. Laut Polizei kam es schließlich in einer Kurve zur Kollision mit einem Hyundai. Der 24-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs blieb unverletzt und notierte sich das Kennzeichen des Unfallverursachers.
Die Spuren am Unfallort zeigten, dass der Mercedes-Fahrer über weite Strecken den Gegenverkehr gefährdete. Auch wenn es keine Verletzten gab, mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden. Der Schaden am Hyundai beläuft sich auf rund 15.000 Euro, am Mercedes auf etwa 10.000 Euro.
Fahndung führt Polizei zu ungewöhnlichem Versteck
Dank des notierten Kennzeichens konnte die Polizei rasch handeln. Wenig später wurde der 90-Jährige nicht in seiner Wohnung, sondern in einem Gebüsch an seiner Wohnanschrift gefunden. Die Beamten trafen ihn dort versteckt an. Offenbar hatte er versucht, sich der Verantwortung zu entziehen.
Beim Gespräch bemerkten die Polizisten deutlichen Alkoholgeruch. Ein freiwilliger Atemtest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Der Führerschein wurde daraufhin beschlagnahmt. Die Beamten ordneten zusätzlich eine Blutprobe an, um den Alkoholwert gerichtverwertbar zu sichern.
Hinweise auf weitere gefährdete Fahrzeuge
Die Auswertung der Reifenspuren ergab, dass der Mercedes über längere Zeit auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs war. Die Polizei geht deshalb davon aus, dass weitere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden.
Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte bittet mögliche Zeugen oder Betroffene, sich unter der Nummer 06221/1857-0 zu melden. Die Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht dauern an.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, webrivaig.com/de
